Licht
Raumklima
Wenn Sie natürliche Elemente im Raum für sich nutzen, gewinnen Sie immens an Ästhetik und Funktionalität. Zugleich haben Sie einen weiteren großen Vorteil auf Ihrer Seite: Unsere Zimmerpflanzen sind die idealen „Kontrolleure“ für ein gesundes Raumklima.
In Räumen mit zu wenig Licht oder dem falschen Licht etwa wollen Pflanzen nicht leben – und das sollten auch Sie nicht tun! Wir Menschen brauchen Tageslicht ebenso wie unsere grünen Zimmergenossen, um gesund gedeihen zu können.
Tageslicht ist die wichtigste Lichtquelle unseres Planeten und unverzichtbar für uns Lebewesen. In der Tier- und Pflanzenwelt beeinflusst es u.a. alle Stoffwechselvorgänge. Aber auch für die Funktionen im menschlichen Körper ist Licht essenziell.
„Viele lebenswichtige Körperfunktionen laufen nur dann optimal ab, wenn über die Haut oder das Auge eine bestimmte Dosis an Tageslicht aufgenommen wurde“, informiert der Fachverband Tageslicht und Rauchschutz e. V. ( FVLR). „Doch heutzutage hält sich ein Großteil der Bevölkerung auch tagsüber in geschlossenen Räumen auf – in Büro- und Fabrikationsräumen, in Schulen und Universitäten oder in Haushalten, in die nur gefiltertes Tageslicht fällt. Es treten teilweise völlig neue, mit Tageslichtmangel in Zusammenhang stehende Krankheitsbilder auf.“
Nur durch die Aufnahme von Tageslicht bilden wir z.B. körpereigenes Vitamin D – ein Mangel kann aktuellen Studien zufolge das Risiko für Herzmuskelschwäche, Diabetes oder Schlaganfall erhöhen. Das „Glückshormon“ Serotonin wird mittels Licht erzeugt. Fehlt Tageslicht hingegen, fühlen wir uns müde und abgeschlagen: Der Körper produziert mehr Melatonin, das sogenannte Schlafhormon.
In der Architektur nutzt man Tageslicht für die Beleuchtung des Gebäudeinneren, dazu kann es gezielt gelenkt werden. Wieviel Licht nun aber „genug“ ist, können wir mit bloßem Auge kaum beurteilen. Meist nehmen wir Licht als heller wahr als es tatsächlich ist: 2.000 bis 3.000 Lux braucht der Mensch im Durchschnitt. Doch in den meisten Büroumgebungen z.B. herrschen Lichtstärken von nur rund 600 Lux.
Auch die meisten unserer Zimmerzierpflanzen sind bei Lichterträgen über 2.000 Lux glücklich; bei Werten um 600 Lux empfehlen wir Ihnen die Arten und Sorten, die wir als genügsame „Zimmerhelden“ kennen, oder arbeiten gezielt mit Zusatzlicht.
Zusatzlicht
Das heutige LED-Spektrum macht es uns erfreulicherweise oft leicht, das richtige Licht in der richtigen Menge in den Raum zu bringen. Doch nicht jede LED-Beleuchtung tut gut; nehmen Sie zu diesem Thema die Beratung von Experten in Anspruch! Sie erreichen uns per Mail an info@verbeek-begruenung.de oder per Telefon +49 (0) 2824 975316.
Licht hat enormen Einfluss auf unser Wohlbefinden – dieser Aspekt wird bei der Planung und Auswahl von Beleuchtung häufig übergangen, während Energieeffizienz und Kosten im Vordergrund stehen.
Darüber hinaus erweist sich Licht als überaus wirkungsvolles Gestaltungselement: Mit gezielter Beleuchtung können wir Räume in zentrale Inseln und lauschige Randbereiche gliedern. Wir können mit Strahlern direkte Blickpunkte in den Fokus rücken oder dezente Akzente setzen. Wir können dem Auge mit Lichtröhren einen Weg vorgeben und Teilbereiche in den Schatten fallen lassen.
Tageslicht
Aber schon das Tageslicht selbst bietet viel mehr kreative Möglichkeiten als bisher oft genutzt werden. Wenn wir vor großen Fensterfassaden etwa Zimmerpflanzen platzieren, so entsteht eine überaus wirkungsvolle, natürlich-ästhetische Schattierung. Fragen Sie uns in dem Fall gezielt nach Pflanzenarten und sorten, die einer direkten Sonneneinstrahlung auch langfristig standhalten.
Geradezu verblüffende Resultate können Sie erreichen, wenn Sie vor den Pflanzen beispielsweise halbtransparente Elemente aufreihen (die z.B. aus Reispapier leicht und zudem mobil gestaltet werden können). Dies erhöht erstens die schattierenden Effekte. Und zweitens erleben Sie im Gegenlicht ein Schattenriss-ähnliches Bild der Pflanzenformen, das diese kunstvoll stilisiert.
Aber es wirkt auch umgekehrt: So setzen Pflanzen Ihre Räume ins rechte Licht!